Das "Teilzeit-Projekt" Fiat 850 Coupe
von M & J 
 
 
 
 
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Story

Unser erstes 850 Coupe (das weiße Serie 3-Coupe) hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Gebaut 1971 wurde der Wagen am 03.03.1972 zugelassen. Die ersten Jahre wurde es von diversen Vorbesitzern "runtergeritten" und landete schließlich in der Hand eines älteren Herrn. Dieser Mann hatte ein Faible für "besondere" Autos, war also Autosammler. In seiner Tiefgarage befanden sich allerdings keine Hochpreisklassiker, sondern eher Autos wie z.B. Matra Murena, Fiat X 1/9, Toyota MR2 usw. Das teuerste war ein alter Porsche 911.
So befand sich "unser" Coupe also in guter Gesellschaft.
Nach einigen Jahren Standzeit wurde der Wagen dann Anfang der neunziger Jahre noch einmal geschweißt und bestand die Vollabnahme mit Ach und Krach. Nun diente er dem "Mechaniker" des Autosammlers als tägliches Gebrauchsauto.
Der besagte "Mechaniker" war ein Freund von mir und wir haben damals zusammen geschraubt. So lernte ich den Autosammler und natürlich auch das Coupe kennen. Den Wagen fand ich todschick und habe mehrfach versucht, meinem Freund das Auto abzukaufen. Er ist aber immer standhaft geblieben und konnte sich nicht zu einem Verkauf durchringen.
So nach und nach kam der Rost wieder durch die frische Lackierung und als der TÜV nach zwei Jahren fast abgelaufen war, demolierte mein Kumpel bei einem gewagten Drift im Schnee die Vorderachse. Er knallte mit dem linken Vorderrad gegen einen hohen Bordstein und fortan fuhr der Wagen nie wieder geradeaus.
 
So landete das schöne Auto wieder in der Tiefgarage. Auch jetzt wollte der "Mechaniker" den Wagen nicht hergeben.
Erst als der Autosammler 1997 starb und die Sammlung so nach und nach verkauft werden sollte, rief mich mein Freund an. Nun wollten wir den Wagen eigentlich gar nicht mehr haben, denn wir hatten inzwischen mit der Renovierung unseres alten Hauses begonnen...
Der Preis war dann allerdings so verlockend, dass wir das Coupe gekauft und weggestellt haben.

 
 
 
 
Restaurierung

2002 haben wir das Coupe dann endlich aus der Garage geholt und per Trailer in eine befreundete Werkstatt gebracht. Hier sollen nun die notwendigen Schweißarbeiten getätigt werden.  Mehr dazu weiter unten im Bericht!    
 
Der Motor wurde ausgebaut und in der heimischen Werkstatt auseinandergebaut. Grundsätzlich war das Aggregat o.k., allerdings handelte es sich dabei nicht um einen originalen Coupe-Motor (100GBC) mit 52 PS, sondern um das Pendant aus der Limousine mit "nur" 47 PS. Der Zufall spielte uns dann aber einen 52 PS Rumpfmotor in die Hände und so wurde dieser Motor komplett neu aufgebaut.
 
Der Motor vorher
 
    
Der überarbeitete 100GBC-Motorblock               kurz vor der Montage des Zylinderkopfes
 
   
J. beim Polieren des Zylinderkopfes     Kopf montiert, aber noch ohne Getriebe              
 
    
Das überholte Getriebe
   
komplett zusammengesetzt, wartet der Motor auf den Einbau.
 
Seit 2002 war die Karosse dann beim Schweißer. Leider ist an dem Coupe in den ersten eineinhalb Jahren nicht viel geschehen. Die Demontage der vorderen Kotflügel legte das Grauen frei! Die A-Säule war komplett durchgegammelt, die Stehbleche bis zu den Holmen nach unten hinüber und so weiter... Überall Presto ohne Ende! Eigentlich ein Fall für die Schrottpresse. Wenn wir dieses Auto nicht schon so ins Herz geschlossen hätten, wäre er dort wohl bereits gelandet. Hier ein Paar erschreckende Bilder:
 
"Ohne entsprechende Ersatzteile kann die Arbeit hier nicht fortgeführt werden!", sagte mein Schweißer mir. Also kauften wir kurzerhand im Mai 2004 drei (3) 850er Limo's als Ersatzteilträger. Wobei davon nur einer als Teileträger herhalten soll. Hier ein Paar Bilder vom Transport der Autos:
 
Wir hofften ursprünglich, dass durch die Erwerb des Teileträgers die Arbeiten wieder etwas Fahrt hätten aufnehmen können. Die A-Säule und auch die Stehbleche sollten nämlich komplett übernommen werden.
 
Hier jetzt einige Bilder von der "Schlachtung" des Teileträgers:
 
 
 
Trotz der jetzt vorhandenen Teile kamen die Arbeiten nicht richtig in Schwung. Im Spätsommer 2004 ergab sich dann per Zufall die Möglichkeit, ein anderes Coupe zu erwerben. Es stand ziemlich original und unverbastelt da und hatte erst 2 Vorbesitzer. Der Lack war total ausgeblichen und Schweißarbeiten waren auch erforderlich. Allerdings in einem erheblich geringerem Umfang.  Nach kurzer Überlegung schlachteten wir also das weiße Coupe und legten alle Teile, die man noch gebrauchen konnte, gut weg.
Durch die bessere Basis war die Karosserie-Werkstatt auch hoch motiviert und so schritten die Blecharbeiten zügig voran. Hier einige Bilder:
 
 
 
 
Der Wagen war zwar relativ unverbastelt, aber an den vorderen Lampentöpfen hatte sich irgendwann in grauer Vorzeit dann doch schon mal ein Spachtel-Künstler versucht.
Skurril: als Formteil kam dabei ein altes Nummernschild zum Einsatz!
 
Irgendwie kam aber doch immer mehr Rost zum Vorschein. So mussten die Sitzaufnahmen weichen und ein neuer Innenschweller wurde eingesetzt.
 
Schlimm sahen auch die vorderen Achsaufnahmen aus.
 
Parallel zu den Blecharbeiten zerlegte ich die besten Hinterachsen aus den Schlachtfahrzeugen und brachte diese, sowie die vorhandenen Stahlfelgen, zum Sandstrahlen (und Grundieren). Hier die Bilder:
vorher:
 
 
 
nachher:
 
 
Der Dachhimmel war total versparkt und wurde einer Komplettreinigung unterzogen. Dennoch war das Ergebnis nicht zufriedenstellend.
 
Dann kam wieder eine längere Ruhephase, im Januar 2005 ging es weiter, hier die Bilder:
 
 
 
Ende Mai konnten die Schweißarbeiten beendet werden. Mit der Arbeit, die von uns vor Ort sehr häufig begutachtet worden ist, waren wir sehr zufrieden! Am Montag, den 13.06.2005 kam dann der große Tag, wir konnten unser Coupe wieder nach Hause holen!
 
 
 
 
 
In den Monaten August und September 2005 ging es dann schrittweise weiter. Die Karosse wurde abgeschliffen grob in Form gespachtelt. Besonders die neuen Türhäute waren bis dato unversiegelt, ein Schutz gegen neuen Rost tat dringend Not! Letztendlich steht die Karosse nun grundiert in der Garage.
 
 
 
 
 
 
 
 
In den Wintermonaten 2005/2006 wurde der Wagen dann einen guten Meter hoch aufgebockt und das komplette Fahrwerk wurde demontiert. Es folgte dann die "Lieblingsarbeit" eines jeden Restaurators, das Entfernen des alten Unterbodenschutzes mit Fön, Spachtel und Drahtbüstenaufsatz für die Flex - da kommt Freude auf!
 
 
Wenn sich unter dem alten Unterbodenschutz dann noch Rostansätze zeigten, wurden diese mit der Drahtflex und mit Fertan bekämpft.
 
 
Im Anschluss wurde der Unterboden dann mit Rostschutzgrundierung versiegelt.
 
 
Jetzt wurden eventuelle Nähte noch mit Karosseriedichtmasse versiegelt. Danach wurde die Garage abgeklebt, der Kompressor angeschmissen und der Unterboden wurde mit Steinschlagschutz eingesprüht. Auf den Steinschlagschutz erfolgte dann eine Lackierung in einer, der späteren Wagenfarbe sehr ähnlichen Farbe. Apropos Wagenfarbe: wir haben uns nach langer Diskussion entschieden, das Coupe in der Originalfarbe "Fiat 323 - verde oliva" zu belassen. Es gab einige Gründe dafür aber auch einige Gründe dagegen. Ich verzichte an dieser Stelle lieber auf Details...
 
 
 
 
Der Innenraum wurde auch, wo notwendig, entrostet, grundiert und lackiert.
 
Nun erfolgte wieder einmal die mittlerweile obligatorische Pause, dieses Mal ca. ein halbes Jahr. Erst Ende August nahmen die Arbeiten wieder Fahrt auf. Die Fahrwerksteile wurden, soweit noch nicht geschehen, sandgestrahlt, grundiert und lackiert. Gummis und Verschleißteile wurden größtenteils neu bestellt (an dieser Stelle ein Dank an die Firma Schinagl in Nürnberg). Dann wurde das Fahrwerk wieder montiert und seit Anfang September 2006 steht das Coupe wieder auf eigenen Rädern.
 
 
 
 
 
Zur selben Zeit haben wir uns parallel mit dem Spachteln und Schleifen der Karosserie versucht. Leider war das Ergebnis nicht wirklich zufrieden stellend und so haben wir uns entschlossen, die Lackierung in professionelle Hände zu geben. Eine Lackiererei in Kiel soll diese Arbeit nun erledigen, am 09.09.2006 haben wir dort einen Termin. In dem folgenden Zustand befindet sich das Coupe also jetzt und wartet auf die Lackierung...
 
Etwas sehr extrem sieht seit dem leider der Sturz der Vorderräder aus, da scheint auf jeden Fall noch Handlungsbedarf! Für den Transport des Coupes auf dem Trailer zur Lackiererei sollte das allerdings erst einmal keine Rolle spielen:
 
09.09.2006: Heute war der große Tag, unser Coupe wurde direkt nach dem Frühstück auf den Trailer geladen und festgezurrt. Der Transport zur Lackiererei nach Kiel ging pünktlich um 09:00 Uhr los:
 
Die Fahrt verlief ohne Zwischenfälle, zum Glück war es die ganze Zeit über trocken. In der Lackiererei Scholz & Sohn, die interessanterweise von einer Frau geführt wird ;-) steht unser Coupe nun in guter Gesellschaft. Die Dame des Hauses hat selber auch einen Oldtimer und dort werden auch klassische Porsche 356 lackiert. Von der Qualität der Arbeit konnten wir uns vor Ort überzeugen! Wir haben einen sehr guten Eindruck und freuen uns schon auf den voraussichtlichen Abholtermin: Freitag, den 13. Oktober 2006!
 
 
 
Update 20.10.2006:
Hier einige Bilder, die wir von der Lackiererei bekommen haben. Die Fotos zeigen die Vorarbeiten und die dann folgende Grundierung.

An den Türen wurden noch die Chromleisten demontiert und der darunter befindliche Rost wurde sorgfältig entfernt.

 
Update 23.10.2006:
Eine Woche später als "vorausgesagt", am Freitag, den 20.10. konnten wir unser Coupe in der Lackiererei wieder abholen. Ein schönes Bild - ein frisch lackierter Fiat! Mit dem Ergebnis waren und sind wir sehr zufrieden! Der Wagen war bei Scholz&Sohn in sehr guten Händen. Der Einbau der Türen und der Koffer- und Motorklappe wurde durch uns in Eigenregie geregelt, danach ging es auf den Trailer in Richtung Heimat!
 
 
 
 
 
Zuhause angekommen war dann nur noch Abladen und "Einschieben" in die Garage angesagt - danach konnte zur Feier des Tages ein Bier geöffnet werden!
 
 
Update 31.10.2006:
Mittlerweile haben wir den Wagen nochmals auf einen Trailer geschoben und zum Hohlraumversiegeln gebracht. Die Versiegelung wurde mit dem in Oldtimer-Kreisen bekannten "Mike-Sander's-Fett" durchgeführt. Unser Coupe wurde direkt bei Mike Sander in Horst (bei Elmshorn) professionell versiegelt. Das Ergebnis? Tja, viel zu sehen gibt es (natürlich) nicht, aber: das empfindliche Blech sollte nun für die nächsten Jahre deutlich besser geschützt sein, als es jemals vom Werk der Fall war!
 
Mit dem heutigen Tage kann der Zusammenbau dann beginnen! Wir hegen die Hoffnung, das wir über den Winter viele Sachen zusammengebaut bekommen und, wenn es gut läuft, in der Saison 2007 evtl. schon die ersten Fahrten mit dem Coupe unternehmen können. Mal sehen...
 
Update 03.01.2007:
Wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt! Nun ja, aus zeitlichen Gründen sind wir leider über die letzten Monate nicht so weitergekommen, wie ursprünglich gedacht. Aber immerhin: es wurden neue Gummis für die Motorhalter bestellt und der Motor ist drin  (wenn auch bisher noch ohne jeglichen Anschluss).
 
Ja, und dann haben wir uns zu Weihnachten noch etwas besonderes gegönnt - ein neuer Dachhimmel lag unter dem Tannenbaum!

 
Update 20.03.2007:
Wieder mal ein Update. Nein, die Arbeiten am Coupe sind nicht eingeschlafen, aber leider bleibt immer noch viel zu wenig Zeit zum Zusammenbau, auch wenn es noch so sehr reizen würde!
Dennoch, ein wenig was ist passiert: der Motor ist angeschlossen und dreht bereits, anspringen will er allerdings noch nicht! Der Kabelbaum ist wieder komplett verlegt, die Scheinwerfer sind drin und angeschlossen. Außerdem wurden die Stoßstangen mit Mike Sander's Fett von innen versiegelt, zusammengebaut und montiert. Türgriffe sind auch wieder dran! Es fehlt also nicht mehr wirklich viel :-).
Neue Antriebswellen und Manschetten wurden bestellt, wie immer, bei unserem Lieblings-Händler Schinagl in Nürnberg. Bei der Gelegenheit vielen Dank für die ausgezeichnete Zusammenarbeit! Die weiteren Arbeiten im Innenraum werden in den nächsten Wochen in Angriff genommen. Es bleibt die Hoffnung, das Coupe noch 2007 auf die Straße zu bringen, wir werden sehen...
So sieht es per heute aus:
 
 
 
 
 
Update April 2007:
Im April haben sind wir ein großes Stück voran gekommen. Das sehr gute und vor allen Dingen warme Wetter begünstigte den Einbau des nagelneuen Dachhimmels. Durch die relativ hohen Temperaturen wurde das Kunstleder nämlich weich und geschmeidig und konnte so viel besser in Form gebracht werden. Vor dem Einziehen des Himmels wurde die alte "Isolierung" (oder was auch immer das mal war) entfernt.
Auffällig war, dass auch das Dach ab Werk anscheinend nie richtig lackiert worden war, allerdings war hier auch wirklich kein Rost mehr zu finden! Statt der Isolierung haben wir dann unterschiedlich dickes Schaumstoff eingeklebt.
Das Fixieren klappt wunderbar mit den Streben des Dachhimmels:
Dann wurde der Dachhimmel schon mal locker reingehängt. Auf dem Foto ist außerdem eine Art Experiment mit den Felgen vom X1/9 zu sehen. Die "CD30-Idee" haben allerdings dann doch wieder verworfen, Stahlfelgen mit verchromter Radkappe erschienen uns dann doch zeitgemäßer...
 
Am 15.04. kam dann der "Tag der Wahrheit", der Dachhimmel wurde eingezogen und verklebt. Zum Fixieren haben wir alte Türdichtungen in handliche Stücke geschnitten und mit Wäscheklammern die Feinheiten festgesetzt. Insgesamt ist es eine sehr zeitintensive Tätigkeit - wir haben einen kompletten Nachmittag gebraucht, bis das Ergebnis knitterfrei und zufrieden stellend war.
 
 
 
So sah das Ergebnis des Tages dann aus:
Einige Tage später konnten die Ränder dann vorsichtig mit Teppichmesser und Schere abgeschnitten werden:
 
Hinterher konnten endlich die Front- und die Heckscheibe eingesetzt werden. Auch die hinteren Seitenscheiben wurden eingebaut. Dann wurde es Zeit, die Innenausstattung aufzuarbeiten. Besondere Probleme machte die Heckablage, die leider extrem ausgeblichen war. Auf der Ablage war ein grauer Film, der sich mit keinem der zahlreichen Wundermittel entfernen ließ. Also musste ein Venyl-Spray im ungefähren Farbton der Innenausstattung herhalten.
 
Weiterhin musste einer der beiden Kunstleder-Sitze genäht werden und der Teppich wurde nicht nur komplett gereinigt, sondern auch kunstvoll repariert und hinterher neu eingefärbt!
Zwischendurch wurde schon mal eine kleine Sitzprobe gemacht:
So präsentiert sich die Innenausstattung dann Ende April:
Parallel zur Fertigstellung der Innenausstattung wurden die Stahlfelgen lackiert und 5 neue Reifen (inkl. Reserverad) gekauft.
Vor dem Einbau des Armaturenbrettes, stellten wir fest, dass der Heizungshahn nicht mehr gangbar war. Dieser wurde neu bestellt.
Das Armaturenbrett wurde nicht nur intensiv gesäubert, sondern besonders das Holzfurnier musste komplett überarbeitet werden. Außerdem wollte der Motor ja immer noch nicht anspringen, also wurde der Vergaser nochmals ausgebaut und einer Prüfung unterzogen.
So präsentiert sich das Armaturenbrett nach dem Überarbeiten und Einbau:
 
Als Nächstes war das die Verkabelung der Schaltereinheit für Licht und Scheibenwischer angesagt. Das gestaltete sich leider auch schwierig, da die Kabelfarben in keinem Schaltplan korrekt dargestellt waren. Mittlerweile ist das aber auch Vergangenheit!
 
Update 14.05.2007:
Die neuen Bremsleitungen machten mächtig Ärger an den Verschraubungen, diese mussten überall nachgezogen werden! Außerdem wurden "Kleinigkeiten" erledigt, wie der Einbau neuer Automatikgurte und die Funktionsprüfung der kompletten Elektrik, wobei sich die kleinen, seitlichen Blinker bis zum Schluss weigerten, ihrer Funktion nachzugehen. Das ist nun aber auch erledigt!
 
Das große Problem bleibt weiterhin der Motor! Leider will er nicht anspringen. Wir haben mittlerweile schon zwei Batterien hier, die immer wechselseitig aufgeladen werden. Es nützt alles nichts... Unter Umständen müssen wir den Motor dann doch wieder ausbauen und mal reinschauen....
 
Update 16.05.2007:
Heute wurden nur Teile sortiert und die Garage aufgeräumt. Obwohl der Motor immer noch nicht läuft, hier ein Paar Bilder vom Zustand "Fast Fertig":
 
 
Der Innenraum:
 
Auf dem letzten Bild ist noch einmal gut zu sehen, wie sehr sich der nachlackierte Farbton der Heckablage vom Rest der Innenausstattung unterscheidet.
Auch Motor- und Kofferraum haben eine Art endgültigen Stand erreicht:
Hier ein Bild vom Umbau auf die Automatik-Gurte:
...und abschließend die Seitenansicht:
 
Update 09.08.2007:
Heute war der "Tag der Tage", unser Coupe hat endlich die Baurat-Prüfung absolviert - erfolgreich! Wir können den Wagen ab sofort wieder für den Straßenverkehr zulassen.
Wie ist es dazu gekommen? Nun, die oben erwähnten Probleme haben uns schon ein wenig frustriert, so dass wir die Arbeiten erst einmal eingestellt hatten und uns anderen Dingen im Leben zugewandt haben. Irgendwann dann kam aber wieder Mut auf und als erste Aktion wurden die Enden der Bremsleitungen abgeschnitten, mit neuen Überwurfmuttern versehen und neu gebördelt. Der Erfolg kam direkt nach dem Einbau: ENDLICH waren die Leitungen dicht und das Pedal vermittelt nun einen guten Druckpunkt!
Den Motor haben wir noch einmal ausgebaut und an einem Wochenende geöffnet. Es sah eigentlich soweit alles gut aus, bis mein Schwager fragt, ob wir die Nockenwelle "richtig herum" eingebaut hätten. Nach langer Diskussion "die kann man gar nicht verkehrt einbauen..." usw. mussten wir uns dann eines Besseren belehren lassen. Man KANN die Nockenwelle um 180° versetzt einbauen und der Bezugspunkt an den Stirnrädern stimmt trotzdem! Nach dem Wieder-Einbau des Motors kam die Erleichterung: JA, er springt an. Natürlich mussten noch einige "Kinderkrankheiten" beseitigt werden, aber nunmehr rennt das Maschinchen!
Prinzipiell war dann nur noch die Frage zu klären, ob wir den Wagen mit einem H-Kennzeichen zulassen oder die 07er-Oldtimer-Nummer nutzen wollen. Wir haben uns für die rote 07er-Nummer entschieden, aber das hat mit diesem Bericht wohl nicht mehr so viel zu tun...
Hinterher wird bestimmt auch noch mal das eine oder andere "Wehwehchen" auftreten, vielleicht berichte ich dann hier noch einmal. Grundsätzlich sollte die Story damit aber ein Ende gefunden haben.
 
 
Zum Ende hin ein kleines Fazit: Nach ca. fünf Jahren "Teilzeit-Restauration" haben wir einen schönen alten Fiat wieder "verkehrstauglich" bekommen. Das Ergebnis überzeugt uns und auch der TÜV-Prüfer war begeistert! Finanziell rechnet sich eine solche Aktion natürlich gar nicht. Wir haben im Zuge der Restauration deutlich mehr Geld in das Auto hineingesteckt, als der jetzige Wert des 850ers rechtfertigen würde. Wir betrachten die Geschichte aber als reines Hobby - und ein Hobby kostet nun mal Geld. Außerdem verteilten sich die Ausgaben auf 5 Jahre, da hält sich die Belastung in Grenzen... Das Schöne an diesem (für manche Zeitgenossen vielleicht recht ungewöhnlichen) Hobby ist die Tatsache, dass es ein schöner Ausgleich ist, wenn man tagsüber im Büro sitzt und abends dann in der Garage sich den eher "handfesten" Dingen zuwenden kann. Das kann durchaus eine entspannende Wirkung haben - ich hoffe, das Fahren dieses Autos hat diese Wirkung ebenso...
 
In dem Sinne, einen schönen Gruß an alle 850er Piloten und Schrauber
Michael & Jeannette
 
 
Update 15.08.2007:
Eigentlich ist nun ja Schluss, aber (wie nicht anders zu erwarten) kränkelt unser Coupe dann doch noch hier und da. Kleinigkeiten könnte man sagen. So funktioniert zum Beispiel die Heizung noch nicht, es kommt einfach keine warme Luft an. Wasser kommt an, vermutlich aber nicht genug. Ein neues Thermostat ist bestellt - und noch haben wir ja Sommer...
Die Öllampe leuchtet im Leerlauf, dieses Problem haben wir durch die Verwendung von dem richtigen Öl (20W50) in den Griff bekommen. Wir haben uns für das spezielle Oldtimeröl aus dem Hause Miller entschieden und sind zufrieden. Na ja, und dann haben wir das Original-Volant doch noch gegen eine etwas sportlichere, aber durchaus zeitgemäße, Variante aus dem Hause Nardi getauscht:
 
Update 29.09.2007:
Und noch einige Worte. Das Problem mit der Heizung ist mittlerweile gelöst, es wird jetzt gut warm im Innenraum! Es bleiben trotzdem kleine Basteleien, z.B. das Getriebe verliert ein paar Tropfen Öl, der Anlasser dreht schwer, wenn der Motor warm ist, das Ziehen des Chokes führt leider nicht dazu, dass eine höhere Leerlaufdrehzahl erreicht wird, die Kontrollleuchte beim Blinken geht nur am Anfang ganz kurz an und dann nicht mehr, die Scheibenwaschpumpe (per Hand) tut ihren Dienst nicht.... Ergo: auch in diesem Winter werden wir uns das eine andere Stündchen mit dem Coupe vergnügen dürfen...
 
Update 08.03.2008:
Der Winter neigt sich dem Ende entgegen und die ersten Einladungen zu Oldtimer-Treffen flattern ins Haus. Was ist in den letzten Monaten passiert?
Der Anlasser wurde überholt, das Problem ist damit aber noch nicht gelöst. Der Anlasser tut sich bei warmem Motor immer noch sehr schwer. Dafür konnten die Probleme mit dem Choke und mit der Blinkerkontrollleuchte gelöst werden. Außerdem wurde die Scheibenwaschpumpe auf "elektrisch" umgebaut. Um so nah wie möglich am Original zu bleiben, befindet sich an der Stelle im Armaturenbrett jetzt ein schwarzer, fast identisch aussehender Schalter. Weiterhin steht das Auto jetzt auf etwas breiteren CMR-Stahlfelgen und es ist uns endlich gelungen, die lange gesuchten Zierleisten für die Schweller zu bekommen.
Der aktuelle Stand präsentiert sich so:
 
Hier ein sehr schönes Bild, aufgenommen im April 2009, schräg von vorne. Die trotz Abarth-Blattfeder leider immer noch vorhandene "Sportboot-Optik" wurde durch das Einlegen von fünf Säcken Spielsand in den vorderen Kofferraum eliminiert! Fahrbar ist das Ganze dann allerdings nur noch sehr eingeschränkt...
 

Update 28.01.2010:

Über den Winter 2009/2010 haben wir uns vorgenommen, die oben gezeigte "Sportboot-Optik" auch ohne das Einlegen der Sandsäcke zu beseitigen. Erreicht wurde diese Tieferlegung der Vorderachse durch Ändern der sog. Abarth-Blattfeder aus dem Zubehör durch eine professionelle Feder-Werkstatt. Ergänzend kamen abgeänderte Schwingarme (mit höhergelegten Anschraubpunkten - Einzelanfertigungen) zum Einsatz. Die originalen Stoßdämpfer wurden durch einstellbare Exemplare aus dem Hause "Spax" ersetzt.

Durch diese Maßnahmen sollte das Fahrzeug jetzt eine deutlich bessere Straßenlage haben. Lediglich die Wetterlage verhindert derzeit vehement eine Probefahrt....

Update (Mai 2015):

Da wir immer mal wieder auf unser 850 Coupe angesprochen werden, hier mal ein kleiner Bericht, der den aktuellen Stand wieder spiegelt. Als Erstes: ja, wir haben das Coupe noch! Es wird nur gar nicht mehr genutzt. Woran liegt es? Tja, nachdem wir einige schöne Erlebnisse mit dem Coupe hatten (u.a. auf diversen allgemeinen Oldtimer-Treffen und beim Jahreshaupttreffen der Fiat 850 Freunde in Bebra im Jahr 2010 - mit jeweils sehr positiver Resonanz) überkam mich (und zwar nur mich - nicht Jeannette) der Wunsch nach einer gewissen Mehrleistung für den Motor. Schuld daran waren die sportiven Einsätze des Fahrzeugs beim Hamburger Stadtparkrennen 2009, 2010 und 2011. Natürlich waren dort schnellere Fahrzeuge am Start, allerdings hatten die besagten Oldies auch deutlich mehr Hubraum... Nette Bilder von den Treffen und den Einsätzen beim Stadtparkrennen gibt es übrigens auf der Scuderia-Seite: www.scuderiax19.de unter "X-Treffen" (Jahre 2009 bis 2011). Vom Fahrwerk her konnten wir mit dem 850er jetzt dank Spax-Dämpfer und Abarth-Feder gut mithalten, aber wenn dann die lange Gerade kam, dann nützen auch allerhöchste Drehzahlen nur bedingt etwas gegen 3-Liter Hubraummonster mit 6-Zylinder...

Nun aber weiter mit der Story: es kam, wie es kommen musste. Meine Nachfrage beim Motoren-Papst meines Vertrauens (die Firma IL-MOTORE in Rellingen) ergab, das die Jungs dort durchaus gewillt waren, mir bei meinem Wunsch nach einigen zusätzlichen Pferdchen im Heck des 850 zu helfen. Basis sollte ein Abarth A112 70HP Motor sein, der (dank dem Präsi von den 850er Freunden) mit einem 4-Kanal-Zylinderkopf ausgestattet werden sollte. Während die Beschaffung des besagten 4-Kanal-Kopfes nur viel Zeit und entsprechend viel Geld gekostet hat, aber letztendlich erfolgreich war, gestaltete sich die Suche nach einem 70HP-Motor schwieriger. Diese Motoren werden mittlerweile auch vergleichsweise teuer gehandelt und so war ich froh, nach einiger Suche über die "elektronische Bucht" einen Motor hier im Norden zu finden, der auch preislich noch so gerade eben im Rahmen blieb. Die Abholung wurde mit einem Ausflug an die Nordsee (St. Peter Ording) verbunden und eigentlich war alles gut. Auf diem Hinweg war das Abholfahrzeug mit mir am Volant vor lauter Vorfreude leider ein wenig arg zu zügig unterwegs (vermutlich Vorfreude auf den schnellen Motor) und so gab es noch ein nettes "Erinnerungsfoto" und einige Punkte in Flensburg zum Motor dazu. Das bei solcher Aktion die Geldbörse auch leichter wird ist selbstredend, oder? Zum Glück war's noch ganz knapp am Fahrverbot vorbei...

Wie auch immer, in der kommenden Woche habe ich die Motornummer nochmal überprüft und wurde unsicher. Zwar waren alle Abarth 70HP typischen Anbauteile dran, aber die Motornummer war in der einschlägigen Literatur nicht aufgeführt. Ein klärender Anruf bei Uwe, den rührigen 850er-Präsi, gab Klarheit: nein, dies ist kein 70HP-Block! Große Enttäuschung machte sich breit, zum Glück hatte der Verkäufer ein Einsehen und nahm den Motor zurück. Trotzdem: nun stand ich wieder ohne Motor da. Durch Zufall ergab es sich, dass bei der Firma IL-MOTORE genau so ein Motor nunmehr zum Verkauf stand. Also hier zugeschlagen und gleich den 4-Kanal-Kopf mit angeliefert. Die große Herausforderung bestand nun darin, den Motor von der Laufrichtung her umzudrehen. Ein A112-Motor läuft rechts herum, im 850er muss er jedoch linksdrehend laufen. Nun ja, genau dafür waren ja die Experten von IL-MOTORE da und der Job wurde auch sehr gut durchgeführt. Dabei wurde natürlich der gesamte Motor grundüberholt. Auch eine spezielle Nockenwelle und viele weitere "Special-Parts" kamen zum Einsatz. Etwas ernstere Problemchen gab es dann mit der Wasserpumpe, die ja auch "andersherum" fördern muss (natürlich passt die vorhandene 850er Pumpe nicht an diesen Motorblock). Im Endeffekt wurden von einer A112-Pumpe die Flügel vom Förderrad entfernt und gegenläufig wieder verlötet. Handarbeit vom Feinsten - sowas dauert und kostet...

Irgendwann jedoch (das muss so im Jahr 2012 / 2013 gewesen sein) stand der neue Wunder-Motor einbaubereit in unserer Garage! In der Zwischenzeit hatte ich mir viele Gedanken gemacht, wie ich den Kühlwasserkreislauf möglichst unsichtbar modifiziere. Denn: bei so einem Motorumbau muss der Wasserkühler nach vorne versetzt werden, sonst reicht die Kühlleistung nicht aus und außerdem sitzen an dem alten Platz des Wasserkühlers nunmehr die riesigen Weber-Doppelvergaser (und der neue Ölkühler). Zum Glück hat mein alter Freund Høller ein wenig Zeit gefunden und konnte mir Kupferrohre löten, die am Unterboden entlang geführt werden. Die Auswahl des Kühlers wurde auf dem örtlichen Schrottplatz durchgeführt. Dort war ich stundenlang mit Zollstock und Zeichnung unterwegs, um zu schauen, welches Kühler am Besten vorne im 850er passt. Letztendlich ist es ein Kühler vom Fiat Uno geworden - dieser wurde natürlich neu gekauft (und nicht vom Schrottplatz geholt). Der Ausschnitt für den Kühler im Frontblech tat mir in der Seele weh, war aber unvermeidlich und befindet sich nun sehr dezent unterhalb der Stoßstange. Damit kann ich leben. Die Anschlüsse am Kühler und die Übergänge von den Rohren zum Motor wurden mit Formschläuchen der Firma Samco ausgeführt. Nicht nur da wundert man sich, was bei so einem Projekt an Nebenkosten zusammenkommt...

Das nächste Problem war die Gaszug-Ansteuerung. Da ein hübscher Alu-Ventildeckel ohne Schraubanschlüsse für die Gasanlenkung verbaut worden ist und das ganze Kunstwerk mit den beiden Weber 40 DCOE in Verbindung gebracht werden sollte, war hier abermals Kreativität gefragt! Die jetzt im Einsatz befindliche Lösung ist grundsätzlich ok, aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Das dazu auch der gesamte Gaszug inkl. Pedal geändert werden musste, versteht sich von selbst, oder?

Bei den ersten Probeläufen des Motors waren unschöne Geräusche zu hören. Es stellte sich heraus, dass der wunderhübsche Ventildeckel leider an einigen Stellen ein wenig zu nah an den Kipphebeln stand, was zu leichten Kollisionen führte. Na ja, das kann man ja ausschleifen...        

Tja, und so ging es immer weiter. Ein Problemchen reihte sich an das nächste. Der Zündfunke ging zwischendurch immer wieder motivationslos verloren und kam auch nicht wieder, die komplette Zündanlage (vom A112 70HP) wurde erneuert und getauscht - leider ohne Erfolg. Wenn der Motor mal lief, wurde er sehr schnell viel zu heiß. Es gibt an der einen oder anderen Stelle noch immer Inkontinenzen und, und, und... Diese Liste erhebt mit Sicherheit keinen Anspruch auf Vollständigkeit!!!

Irgendwann habe ich, auch bedingt durch andere Auto-Projekte (siehe Scuderia-Seite "Die Rennmöhre"), dann die Lust am 850 verloren. Wenn so gar nichts klappt, dann geht selbst bei einem Hardcore-Schrauber die Motivation flöten.

Seit dem steht der 850er mit dem Wunder-Motor herum (sicherlich ist er darüber auch ein wenig traurig). Aber es nützt nichts: der "Karton" steht nur noch im Weg und wird dann und wann aus Platzgründen von einer Garage in die nächste Garage "getrailert". So kann's eigentlich nicht weitergehen.  

Die große Frage ist: watt nu? (wie der Norddeutsche zu sagen pflegt)... Ein Rückbau auf den alten (und grundsätzlich lauffähigen) Motor wäre eine denkbare Variante. Aber was macht man dann mit dem sauteuren Wunder-Motor? Verkaufen? Oha, das wird ein Verlustgeschäft, das wäre verdammt schwer unter "Hobbykosten" oder "Erfahrungen" zu verbuchen. Oder das ganze Projekt verkaufen? Aber: ein Auto was nicht fährt ist prinzipiell auch nichts wert. Nee, das geht nicht...

Oder: Fahrfähig machen und dann verkaufen? Inkl. dem großem Teilelager und allem Pi-Pa-Po was sich in den Jahren so angesammelt hat? Fahrfähig machen, die dabei entstehende schlechte Laune in Kauf nehmen und hinterher freuen, wenn der Karton "mal so richtig" PS hat? Ob das wirklich passiert? Man weiß es nicht...

Update (Oktober 2016):

So, nach jeder Frustphase kommt ja auch immer wieder eine Motivationsphase. Nach zahlreichen Gesprächen im Jahr 2016 mit Freunden und dem Werkstattleiter von IL-MOTORE haben wir einige Abende in der Garage verbracht und die Probleme analysiert. Ende August wurde der 850er dann für die Fiat-IG Schleswig-Holstein auf der Oldtimermesse in Neumünster ausgestellt und hat dort für sehr positive Resonanz gesorgt.

Der Messe-Auftritt und die vorliegende jetzt sehr strukturierte To-Do-Liste haben mich überzeugt, die Sache noch einmal anzugehen. Die Zündanlage wurde mit Neuteilen ausgerüstet und jetzt kommt ein stabiler Zündfunke, die Verbindung vom Gaszug zum Vergaser wurde mit einer original Weber-Gasanlenkung jetzt standfest gemacht und der Kühlkreislauf ist nun dicht und führt nach zwei kleinen Veränderungen nun auch dazu, dass das Kühlwasser gut zirkuliert und eine Kühlung des Motors herbeigeführt wird. Nebenbei wurde der korrekte Fühler am PLR-Zylinderkopf montiert, so dass jetzt auch die Kühlwasseranzeige den richtigen Wert anzeigt.

Ja, man kann sagen, ich bin zufrieden!

Dennoch ist der Wagen in unserer mittlerweile sehr umfangreichen Alt-Fiat-Sammlung eigentlich zu viel. Die Sammlung ist zu groß, um alle Fahrzeuge regelmäßig zu bewegen. Außerdem frisst der historische Rennsport mit der Rennmöhre sehr viel von meiner Freizeit, so dass eigentlich keine Zeit mehr für das Coupe bleibt...

Update November 2017:

Ich bin sehr froh, dass sich in den Tagen nun ein fachlich sehr kompetenter Fiat-Freund gefundne hat, der den 4-Kanalmotor übernommen hat. Das gute Stück soll in einem Moretti Verwendung finden. Unser 850 Coupe wird derzeit auf den originalen Motor zurück gebaut und im Frühjahr 2018 mit frischer TÜV Abnahme zum Verkauf angeboten. Wenn alles klappt, werde ich den Wagen zur Oldtimermesse in Bremen im Parkhaus ausstellen und anbieten.

 
Abschließend unsere persönliche Danksagung:

Wir wurden bei dem Projekt „Wiederbelebung Fiat 850 Coupe“ von sehr vielen Helfern unterstützt. Ohne Euch wäre dieser Wagen heute ein Blechwürfel und könnte nur noch als recycelte Bierdose nützlich sein…

Unser Dank geht an:

 

-          Olli Bartels & Familiy (für die Basis und für alle Blecharbeiten)

-          Lackiererei Scholz & Sohn in Kiel (farbliche Gestaltung)

-          Salvatore Trapani (Vermittlungstätigkeiten jeglicher Art)

-          Firma Mike Sander (Hohlraumversiegelung)

-          Brenderup-Anhänger Center (ich brauch’ noch mal den Trailer)

-          Firma F. Schinagl (fast alle Neuteile und sehr viele gute Tipps)

-          Firma Himmelservice.de in Hamburg (Dachhimmel)

-          Jörg Blohm (für den alles entscheidenden Tipp beim Motor)

-          Høller Martens (für Rat und Tat zu jeder Zeit, sowie die Kühlwasserrohre)

-          Firma Schrauben Baltzer in Hamburg (gute Verbindungen)

-          Marcus Reiß (Bremsleitungen, gute Ideen und Tipps)

-          Delta-Radio (musikalische Motivationshilfe)

-          Kulmbacher Brauerei (flüssige Motivationshilfe)

-          Unsere toleranten Nachbarn

 

 
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Zu guter Letzt noch einige Bilder von einem Abarth - 850 Coupe, welches wir im Jahre 2000 auf der TechnoClassica in Essen gesehen haben. Äußerst faszinierend...